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Reiseberichte > USA > Texas 2024

Sonntag, 15.September
Heute haben wir es gemütlich angehen lassen. Auf dem Weg zu unserem Ziel Luckenbach sind wir noch kurz nach Austin in die Stadt gefahren. Dort sind wir etwas am Coronado-River entlang geschlendert. War schön kühl unter den Bäumen. Ab Mittag soll es wieder fast 40 Grad werden.

Nach der Stadt Austin (Hauptstadt von Texas) ging es los quer durch die Pampa, nach Luckenbach. Unterwegs haben wir an einem alten «Santa-Fe Bahnhof» Halt gemacht. Den kennen wir schon seit unserem letzten Besuch, eine Art «Landi» à la USA … Leider ist der Laden am Wochenende zu.

Meine Frau war erfreut, hier auch noch einige Verwandte zu treffen...

Ganz dumm sind diese amerikanischen Verwandten auch nicht, suchen sie doch im Schatten Schutz vor der Hitze, u. a. unter unserem Auto. Nach dem Motto: Gehört das Huhn Ihnen? Nein, so flache Hühner habe ich nicht!!! Also Vorsicht beim Wegfahren!

Kurz danach haben wir einen tollen BBQ-Schuppen gefunden.

In einem Kaff mit dem witzigen Namen «Dripping Springs». Der Name ist Programm, hier leben wohl nicht grad viele Leute …. Vermutlich Trump-Wähler, aber das ist eine Unterstellung ….  Das Essen jedenfalls war sehr gut !

Die Auswahl ist sehr gross, wenn auch nicht gerade günstig. Aber wie gesagt, das «Brisket» (Rinderbrust) nebst Beilagen war sehr gut.
In dieser Gegend sind uns auch die vielen Rebberge aufgefallen mit den angrenzenden Weinverkostungen. Riesige Plakate weisen darauf hin.
Weiter geht es durch die Pampa nach Luckenbach, dem Mekka der Country-MD
Die Einwohnerzahl Luckenbachs wuchs bis zu einem Höchststand von 492 Personen im Jahr 1904, in den 1960er-Jahren war Luckenbach jedoch fast zu einer Geisterstadt geworden. Hondo Crouch kaufte 1970 auf Grund einer Zeitungsanzeige („town – pop. 3 – for sale“ (dt.: Stadt – 3 Einwohner – zu verkaufen)) Luckenbach für 30.000 $ und übernahm die Leitung des dortigen Tanzlokals, der Luckenbach Dance Hall.

Heute vermittelt Luckenbach mit seiner geringen Einwohnerzahl und seinen Wild-West-Wurzeln noch immer das Gefühl einer Geisterstadt. Die beiden Hauptgebäude Luckenbachs sind das Haus, in dem sich die Poststelle, der Laden und der Saloon befinden, sowie das Tanzlokal.

Luckenbachs enge Verbindung zur Country-Musik begann im Sommer 1973, als Jerry Jeff Walker in der Luckenbach Dance Hall das Live-Album Viva Terlingua aufnahm, das zu einem der Klassiker in der Outlaw-Bewegung der Country-Musik wurde. Vier Jahre später setzten Waylon Jennings und Willie Nelson Luckenbach mit dem Lied Luckenbach, Texas (Back to the Basics of Love) ein Denkmal.

Die erste Band,(3 ältere Semester) die wir hören, ist sehr gut, sie haben einen tollen Sänger.

Das kann man von der zweiten Band leider nicht behaupten. Die wären vermutlich auch gut gewesen, allerdings konnte man sie praktisch nicht hören. Warum nicht? Die hatten keine Mikrofone!!! Kann mir bitte jemand den Sinn daran erklären?
Da haben wir uns halt in die Bar verschoben

Trotzdem war es ein cooler (wortwörtlich, unter den Bäumen) Aufenthalt hier in einer «Stadt», die mal 3 Einwohner hatte. Jemand ist schon länger verstor-ben, da warens nur noch zwei …  Ob überhaupt noch jemand hier lebt, wohl kaum ….

Allerdings kann die Einwohnerzahl kurzfristig auf ein paar Tausend ansteigen, nämlich dann, wenn ein entsprechender Countrymusic-Anlass stattfindet. Dann stehen auch ein paar hundert Harleys vor der Türe.

Mit dem Auto gehts dann noch 90 Minuten weiter nach San Marcos, unserem nächsten Übernachtungsort. Weil gerade wieder ein Texas Roadhouse in der Nähe unseres Hotels ist, besuchen wir eben dieses. (gezwungenermassen).

 
 
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