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Reiseberichte > Thailand > Bangkok 2024

Freitag, 13.12.24

Es regnet. Aber nur gerade so lange, bis wir mit dem Morgenessen fertig sind. Merci lieber Wettergott, äh Wetterbuddha.
Nun beschliessen wir in den Lumphini-Park zu gehen um einige Fotos von den dort heimischen Waranen zu machen.
Warum hat es heute bloss so viele Leute hier? Ganz einfach, zurzeit findet hier eine Messe vom Roten Kreuz Thailand sowie der thailändischen NAVY statt. Es sind riesige Zelte mit allen möglichen Ausstellungen aufgestellt. Natürlich auch jede Menge (Fr…..) ess Stände, logo!

Wir nähern uns einer dieser Zelthallen der «NAVY-Wifes»
«Egg fishing 25 Bath only»
«what?»
«Egg fishing 25 Bath only, you may like?”
“Each egg will win a price”
“aha!”

Die «Eierfrauen» überreden uns und wir machen gerne mit. Wir sind die einzigen Langnasen in der ganzen Halle und werden eifrig von allen Seiten fotografiert. Herr und Frau Krösus kommen sich vor wie Filmstars.
Wir werden von den Damen bestens betreut und jetzt geht die Fischerei los …
Sowas haben wir echt noch nie gesehen.

Schon hat Frau Krösus ein Ei aus den Styrophor-Kügelchen herausgefischt!

Schon sind zwei Eier im Körbchen. Das ist eine lustige Sache, alle lachen mit uns
Also wir haben richtig den Plausch und geben gerne ein paar Bath aus.
Und wie gesagt, jedes Ei gewinnt, es gibt keine Nieten. Jedes Ei ist mit einem farbigen Zettel bestückt. Je nach Farbe kann man einen Gewinn am entsprech-enden Stand aussuchen. Es gibt schöne Gewinne, diverses Lustiges aus Plastik, bis hin zu grösseren Sachen wie Ipads oder auch Fernseher, Reiskocher, etc.
Wir haben folgendes gewonnen:

4 Pack Nastücher, 1 Plastikvorratsbehälter, 1 Trinkflasche, 1 Trinkbecher, 3 Bestecksets aus Metall und 2 kleine Handventis, alles für 12 x 25 Baht = nicht ganz 9 Franken. Je nach Halle konnte man die Preise aus einer Wand aussuchen, teilweise bekam man einfach etwas zugeteilt.
Eine ganz schöne Ausbeute, oder?
Herr Krösus hätte ja noch zwei Eier mehr gehabt, aber mit denen lässt sich halt kein grösserer Preis mehr gewinnen …

Vielen Dank an die netten Damen der thailändischen NAVY für die Unterstützung. War sehr lustig und hat Spass gemacht.
Nun sehen wir uns noch weiter im Park um und entdecken folgendes Gefährt:

Ein Reisebus im Lumpinipark? Denkste, dass ist etwas ganz Anderes, siehe Anschrift . Mobile Toilet.
Davon gibt es einige hier und Herr Krösus (da sind wir wieder beim Thema …) muss dieses Teil natürlich testen. OK, im Notfall wird’s wohl funktionieren, besser als nichts.

Wir spazieren noch etwas im Lumphini Park herum, deshalb sind wir eigentlich hier. Grosser, grüner Park mit See, Spielplätzen und Waranen
Waranen??? Das sind diese Tierchen hier. Heute sehen wir etwa 15 von denen, Länge etwa 1 Meter, andere Jahre haben wir aber schon viel Grössere gesehen. Diese wollten sich aber heute nicht zeigen oder sind schon im Waranen-Himmel. Diese Tiere laufen frei im Park herum oder schwimmen im See. Sie können auch etwas klettern.

Dann geht es mit der Metro weiter zum neuen Hauptbahnhof «Bang Sue». Dieser ist neu und soll riesengross sein und hat rund 30 Geleise.

Aber los ist hier genau nichts. Es fahren täglich nur ein paar wenige Fernverkehrszüge ab hier.
Auch die riesige Halle ist menschenleer. Nicht mal irgendwelche Essens-Stände gibt es.

Um den Bahnhof zu erreichen, muss man die Metro benutzen. Eine ziemlich lange Fahrt vom Lumpinipark hierher. Also das hätten wir uns sparen können. Nur weggeworfene Zeit, weil man nur auf die Perrons darf wenn man ein Ticket besitzt. Es werden keine Ausnahmen für uns gemacht.
Nachdem wir Metrofahren ja toll finden (inmitten des Pöbels …) geht es jetzt die gleiche lange Strecke retour bis zum alten Bahnhof «Hua Lampong».

Dieser ist nun teilweise ein Museum geworden. Es wurden ein paar Gleise dafür reserviert. So stehen ein paar hübsch herausgeputzte Dampfloks da.

Diese Lok z.B. hat die Rhätische Bahn an die Thailänder verkauft.

Dieses Ungetüm haben wir auch noch entdeckt. Diese Züge haben die Japaner ausrangiert und den Thailändern geschenkt, welche sie revidiert und schön herausgeputzt haben. Letztes Jahr sind sie gefahren, was jetzt passiert, keine Ahnung.
In der Regel fahren diese Klapperkisten hier unter grossem Getöse der Dieselmotoren.

Hier ist wirklich etwas los, denn alle Regionalzüge (Commuter Trains) fahren weiterhin von hier aus. Man wollte alle Züge nach «Bang Sue» verlegen. (Da wo wir vorher waren). Da dieser mit der Metro ca. 40 Minuten entfernt liegt gab es grosse Proteste der Berufspendler. Also hat die «State Railway of Thailand» den Schwanz eingezogen. Dies hätte sonst ein absolutes Pendlerchaos, insbeson-dere in der Metro gegeben.

Unterwegs wollten wir noch Geld wechseln. Aber dies ist uns nicht gelungen, kaum zu glauben! Der Typ im Wechselbüro (Eine Stradivari unter den Arsch-geigen) wollte unsere beiden 50 Franken Noten nicht annehmen. Etwas hat ihm an den Noten nicht gepasst. Keiner weiss, warum. Die Noten waren druckfrisch von der Raiffeisenbank, nicht mal zusammengefaltet. Denkt der etwa, das sei Monopoly-Geld, oder was?
Ihr merkt; Ich rege mich leicht auf und bin wiedermal leicht deprimiert. Wie kann man unser schönes Geld nicht mögen???.
Es wird Abend und wir haben heute seit dem Morgenessen nichts mehr gegessen. Auch heute sind wir wieder über 15'000 Schritte gelaufen und wir fahren zum Znacht ins Hotel zurück. Eigentlich wollten wir noch irgendwo zu einer Garküche gehen, aber wir waren zu müde dazu.

 
 
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