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Sonntag, 15.12.24

Heute Vormittag geht Familie Krösus den Hotelpool testen.
Die Wassertemperatur betrügt 24 Grad, selber gemessen … .
Für Herrn Krösus ist das kein Problem, es gibt nicht mal Unterputz (!!).
Frau Krösus ist da eher ein Weichei. Nach einer kurzen Inspektion wird der Pool als zu kalt empfunden. 30 Grad Wassertemperatur ist da schon eine bessere Alternative für sie.

Also machen wir uns auf die Socken und fahren mit der Hochbahn zur Station, wo wir mit Thanom und seiner Familie abgemacht haben. Wir warten ein wenig, seine Tochter Goya ist das Abholkommando. Als wir sie das letzte Mal gesehen haben, war sie 15 Jahre alt. Nun ist sie 20 und eine tolle junge Frau geworden (man müsste nochmals 20 sein …).

Wie auf dem Bild zu sehen, haben wir uns zum Glace-Essen verabredet …

Inzwischen sind auch Ihre Eltern, Thanom und Somrat eingetrudelt. Leider sprechen beide nur wenig englisch, bzw. nur rudimentär. Aber Goya redet perfekt Englisch und macht die Übersetzerin. Zudem würde sie auch noch Mandarin sprechen, falls gewünscht (wir wünschen nicht …). Sie hatte es ein paar Jahre in der Schule.
Thanom ist immer noch Lokführer, Somrat ist Hausfrau und Goya studiert inzwischen im zweiten Jahr Elektrotechnik.

Wir sitzen etwa zwei Stunden gemütlich zusammen und unterhalten uns prächtig. Immer mit Goya als Übersetzerin.
Ich frage Goya ob sie einen Boyfried habe …

«Boyfriend?»
«oh no, HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH. Oh no!!”
“I am in University now, no time for a boyfriend…”
“Aha!”

Die Zeit geht rasch vorbei und wir verabschieden uns herzlich von ihnen.

Es war toll, Thanom und seine liebenswürdige Familie wiedermal gesehen zu haben. Ich habe mit Goya abgemacht, dass wir sie das nächste Mal als Guide buchen werden.
Wir lachen herzlich «Deal». Mal sehen, was daraus wird.

Ganz in der Nähe liegt der JJ-Market. Dies ist der grösste Markt in ganz Asien und nur am Weekend geöffnet. Entgegen unseren Befürchtungen hat es nicht mal besonders viel Volk, auch die Temperatur ist angenehm. Vielleicht 28 Grad. Hier kann man alles kaufen, ob echt oder nicht, ob tot oder lebendig.

Nun geht es retour in die Inner-Stadt, denn wir haben noch etwas vor, nämlich eine kleine Vorspeise:

Diese Cervelats kennen wir schon von einem unserer früheren Besuche. Sie schmecken immer noch so fein geräuchert. Aber es stimmt, es sind immer noch die besten Cervelats der Welt!!! Es gibt sie im grossen Gourmet Supermarkt im «Siam Paragon».

Wir bleiben noch etwas in diesem Einkaufszentrum und stürzen uns dann wieder in die Hochbahn. Gefühlt halb Bangkok ist heute Abend unterwegs. Überall gibt’s Freiluft-Bühnen wo Musik für Teenies gespielt wird. Bzw. das, was sie hier für Musik halten. Wir würden das als organisierter Krach bezeichnen…

Wir gehen zum Znacht nochmals in die Lounge, denn das haben wir daheim nicht. Da muss ich essen, was auf den Tisch kommt …

Eigentlich hätten wir Morgen vor unserem Heimflug noch unsere Freundin Khwan mit ihrer Mutter getroffen. Diese Beiden waren eine Woche in Italien und hätten eigentlich heute Abend wieder in Bangkok sein sollen. Aber ihr Flieger hat grosse Verspätung und so landen Sie erst am frühen Morgen. Irgendwann muss der Mensch auch noch schlafen. So verpassen wir sie leider. Ich habe die beiden auf der Rigi kennengelernt und die Tochter haben wir bei unserem letzten Besuch (2019) in Bangkok getroffen.

Sie hat es fertiggebracht, uns 4 Schüsseln mit Früchten auf unser Zimmer zu schicken. Diese wurden mit einem Kurier ins Hotel geliefert. Wir wissen auch nicht wie sie das gemacht hat.

Vielen Dank für das Dessert, liebe Khwan …