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25. Mai

Wir treffen pünktlich um 08.30 Uhr am Schiffs-Terminal in Genua ein. Bereits um 10.30 Uhr können wir an Bord und den Kahn erkunden, welcher mit einer Länge von 333m und einer Breite von 38m nicht gerade klein ist.

Beim Einchecken, lief sehr flüssig ab

Der Kahn hat schon gewaltige Ausmasse ...

Die Kabine ist erst um 13 Uhr bezugsbereit. Ab 12 Uhr gibt es Mittagessen im Buffetrestaurant Bora Bora. Das Essen an sich ist nicht schlecht. Es schmeckt recht gut. Es ist ja bekanntlich nicht einfach, für eine so grosse Anzahl von Leuten zu kochen. Dazu kommt noch, dass die Geschmäcker verschieden sind.

So, und nun kommen wir zum Rosenkohl. Mit diesem grünen Gemüse können sie leider nicht punkten. Absolut nicht durch, steinhart und bitter. Ja, das ist bitter ….
Man darf nichts über Bord werfen. Hätte ich es doch getan, dann wären vom Rosenkohl diverse sich unter der Wasserlinie befindlichen Fische erschlagen worden ….

Der Verursacher ist schnell gefunden: Der Kochlehrling (1.Lehrjahr). Merke: Der Lehrling ist immer schuld!

Hoffentlich haben sie keinen Kapitänslehrling an Bord, wir werden sehen ….

Da ich in der letzten Nacht nicht sehr viel geschlafen habe, fällt der Spaziergang durch Genua aus, und es ist nachmittags fröhliches Dahinschnarchen angesagt.

Kurz vor Abfahrt unseres Schiffes findet die obligatorische Seenot-Rettungsübung statt - Ja, diese Modeschau mit den kleidsamen orangen Schwimmwesten. Wie man seit Schettino weiss, bringen solche Übungen nichts.

Wir haben bis jetzt nicht herausgefunden, welche Nummer unser Rettungsboot hat, beunruhigend ….

Bei der Schiffsausfahrt, pünktlich um 17 Uhr, stehen viele Leute auf den oberen Decks und sehen dem Ablegemanöver zu. Wir genehmigen uns noch einen Drink, Pia gleich zwei, wenn Ihr es genau wissen wollt! Allerdings ohne Alkohol, das muss auch gesagt werden.

Jetzt ziehen wir uns in unsere Kabine zurück, ziehen uns zum Essen um und sind  gespannt, auf welche Tischpartner wir treffen werden.

So, nun haben wir das Nachtessen hinter uns gebracht, war ganz ausgezeichnet. Wir haben auch unsere Tischnachbarn kennen gelernt. Ein Ehepaar kommt aus Lugano. Sie sprechen aber recht gut deutsch (Glück gehabt). Das andere Ehepaar kommt aus Schlieren und spricht recht gut Züridüütsch (Pech gehabt…). Jedenfalls kennen wir uns ja noch kaum, haben aber bereits einen guten Draht zueinander gefunden und recht viel gelacht.

Genua - Napoli
355 Seemeilen, bzw. 658 km

 
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