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01. Juni
Rückfahrt in die Schweiz
Genua -
So, nun ist der Zeitpunkt gekommen, unserer weissen Lady auf Wiedersehen zu sagen.
bye bye, MSC Splendia !
Als ich auf Deck beim Morgenessen bin, sehe ich unseren Bus heranfahren. Ich stelle fest, dass es nicht mehr der grosse Doppelstöcker von der Hinreise ist, wo wir Alle viel Platz hatten. Leider kommt jetzt ein kleineres Exemplar. Der Bus ist komplett voll. Aber wir haben keine Wahl und nehmen nebeneinander Platz.
In Bellinzona wird der Chauffeur ( unfreundlich, gehässig, mürrisch ) durch eine Chauffeuse (nett, freundlich, zuvorkommend) ausgetauscht. Eine blonde Fee, welche auf den Namen Romy hört.
Romy hat die Info bekommen, dass sich vor dem Gotthardtunnel die Autos auf 8 km stauen.
Ich glaube, dass die blonde Fee glaubt, dass sie glaubt an eine gute Idee zu glauben (Merke: Ein guter Glaube kann Berge versetzen) wenn sie glaubt, über den Gotthardpass zu fahren. Ich glaube nicht, Romy.
Merke: Glauben macht seelig, Wissen ist Macht!
Denn ich kenne die Gotthardstrasse. Ich höre oft in Realp von grossen Staus über den Pass an den Wochenenden.
Die Fahrt über den Pass ist wie das Leben: Manchmal geht es bergauf, aber dann geht es auch wieder hinab.
Und genau hier beginnt das Problem: Für die Strecke Gotthardpass – Andermatt, immerhin stolze 10,2km, benötigen wir 2 Stunden und 30 Minuten Fahrzeit!!
Es geht absolut nichts mehr auf der Strecke, welche im Normalfall mit dem PW 10 Minuten dauert.
Der Grund findet sich in einer langen Baustelle in der Schöllenen, welche über 1 km einspurig geführt wird. Dazu kommt noch, dass wir das Auffahrtswochende erwischt haben.
So haben wir also genug Zeit, jedes Murmeli und jede Gämse mit dem Vornamen persönlich kennen zu lernen. (Wenn wir denn welche gesehen hätten…)
Wir hatten geplant, den Zug um 17.08 Uhr zu nehmen. Dies wäre auch problemlos gelungen, allerdings in Andermatt und nicht in Zürich HB …
Jedenfalls regt sich niemand auf, warum auch, wir können es nicht ändern …
Merke: Sich Aufregen bringt nie Etwas …
Als wir dann doch noch in Zürich eingetroffen sind, erkundigt sich Blondie, ob sich ein Stadtzürcher im Bus befindet, denn sie hat sich verfahren.
Also i c h kann hier leider nicht helfen.
Nach einer kleinen Stadtrundfahrt finden wir den Parkplatz beim Hauptbahnhof, verabschieden uns und nehmen noch ein paar Kilometer unter die Räder per Zug bis heim nach Rupperswil.
Wir sind wohlbehalten (und eventuell etwas schwerer…) in Rupperswil eingetroffen. Wir Danken der treuen Leserschaft.
Dieser Reisebericht ist nun zu
Ende