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Sonntag, 5. Mai
 Dallas (Irving) - Houston

240 Miles

„The crescent Rose"

Nach dem ausgiebigen Frühstück geht es los nach Dallas-Downtown. Wir wollen die historische Strassenbahn auf der McKinney Ave besuchen, welche wir von unseren früheren Besuchen her kennen. Die übrigen Touristenmagnete, wie z. B. das Haus, aus welchem Kennedy erschossen wurde oder den Union Station Bahnhof lassen wir links liegen. Kennen wir von früher. Dank meinem Handy-Navy finden wir die Strassenbahn problemlos.

Pia ist allerdings skeptisch was dieses Gerät angeht und sieht sich schon als Skelett in der texanischen Wüstensonne bleichen. Aber nichts dergleichen passiert. (Wie sage ich immer? Frauen und Technik, jaja…)

Jedenfalls dauert es nicht lange, und „Matilda“ kommt in Sichtweite.

Wir gehen an Bord und fahren einige Stationen bis zum Kunstmuseum. Dort befindet sich ein neu angelegter Park, welcher extra für Familien für 10 Mio. USD auf einer Autobahnüberdeckung angelegt worden ist. Es tummeln sich viele Leute dort, gerade werden diverse Fressbuden eingerichtet. Eine grössere Frauengruppe, mit einigen wenigen Männern, liegt auf dem Boden und verrenkt die Glieder. Soll ja gesund sein. Es gibt auch eine Freiluftbibliothek, ein Klavier zum selber benützen, einen grossen Spielplatz.

Wir gehen wieder zur Haltstelle zurück, wo jetzt

„The crescent rose“ vulgo: Rosie

angerasselt kommt. Sie ist ein ziemlich altes Mädchen, immerhin Baujahr 1906. Sie wurde für die Stadt Porto in Portugal gebaut und war dort 70 Jahre im Einsatz, bis sie wieder den Weg in die USA fand.

Wir drehen eine ganze Runde mit ihr, dann schnappen wir wieder Valentina (sie ist zum Glück etwas jünger) und fahren quer durch die Stadt zu einem grossen Bauernmarkt, welchen wir sofort finden (Ihr wisst ja schon, Navy sei Dank). Pia sieht sich schon irgendwo als Gletscherleiche in Alaska, aber auch hier funktioniert das Navy. Der Markt (vor allem Gemüse, Früchte, Blumen, Essstände) ist nicht schlecht, die Preise finden wir teilweise etwas hoch, andere Sachen sind wieder günstig. Pia bekommt einen Maiskolben und ich eine Art Schüblig vom Grill. Die Wurst ist aber grösser (don’t forget, we are in Texas ...). Wir kauften auch noch ein Körbchen mit Cherry Tomaten, die waren aber zu weich und komisch im Geschmack.

Auf halbem Weg nach Houston machen wir noch einen kleinen Glace- und „Bisli-Halt“ und Frau fotografiert einige Lastautos an einer gegenüberliegenden Tankstelle, Mann macht ein kurzes Nickerchen.


  

Es geht nun weiter über die Autobahn Richtung Süden bis nach Houston. Nach einer Fahrt von 240 Meilen treffen wir hier ein und haben Probleme ein Hotel zu finden. Denn hier findet gerade ein Kongress mit rund 90‘000 (!!) Leuten statt. Hätten wir dies gewusst, dann währen wir nach Norden gefahren.

Schliesslich finden wir noch ein Zimmer für USD 105.00. Allerdings ist es ein Raucherzimmer, doch in der Not frisst der Teufel Fliegen ... Wir haben insofern Glück, dass das Zimmer nicht schlecht und ruhig ist, aber vor Allem, dass es nicht nach Rauch stinkt. Wir haben noch weitere Hotels in der Gegend angesteuert, diese hatten allerdings astronomische Zimmerpreise.

Nach einem guten Nachtessen beim „Cracker Barrel“ ziehen wir uns auf unser Zimmer zurück und gehen alsbald schlafen. Wir haben immer noch etwas Probleme mit dem Jetlag. Jetzt ist es 04.00 Uhr local time und ich schreibe diesen Bericht …

 
Hotel:

Best Western
14753 North Freeway
Houston, TX 77090

USD 105.00 plus tax

Zu teuer, aber wegen Kongress nichts anderes zu bekommen weit und breit. Normalpreis mit RoomSaver Hotelcoupon 69 Dollar plus tax


 
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