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Samstag, 06.Juli 13
Dubrovnik
Pünktlich um 08.00 Uhr läuft die MSC Fantasia in Dubrovnik ein. Vom unserem Balkon haben wir eine nette Aussicht auf das Umland.
Nach dem Frühstück haben wir 20 Schweizer Franken in die hiesige Währung, wie auch immer die heisst, gewechselt. Anschliessend ging es mit dem Linienbus Nr. 1A in die Altstadt von Dubrovnik. Diesmal waren viele schlau, beim Einsteigen herrschte ein ziemliches Chaos. Man kann die Billette auch im Voraus am Kiosk lösen und spart dabei 2 IchweissnichtwiedasGeld heisst ein. Die meisten tun es aber nicht, und müssen beim Einsteigen bezahlen, was den Fahrplan völlig durcheinander bringt.
Polizei -
R 4 , noch sehr gut im Schuss
Der Bus, er wartet und wartet und wartet ...
Die Altstadt von Dubrovnik ist sehr schön, viel Volk tummelt sich dort, etwa gleich viel wie in Venedig. Die Häuser sehen sehr neu aus, im Jugoslawienkrieg wurde von den Serben ja viel zerstört. Von irgendwelchen Schäden ist aber nichts mehr zu sehen. Wir haben den Eindruck, dass es den Leuten hier viel besser geht, als z. B. den Griechen. Aber auch nur so lange, wie die Kreuzfahrtschiffe hier anlegen...
Trotz dem Trubel finden wir einen netten Platz auf einer Mole, wo wir ziemlich lange sitzen und dem Treiben im kleinen Hafen zusehen. Es herrscht viel Schiffsverkehr, es sind alles Ausflugsboote aller Art. Ebenso sehen wir eine riesige Yacht, die einen eigenen Helikopter an Bord hat. Wem die wohl gehört? Leider nicht uns … Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Teil einem Russen gehört, der ein Vermögen von 17 Milliarden Euro haben soll...
Plötzlich kommt ein grosses 5 Mast-
Wir wissen nicht, ob hier irgendwo ein Treffen stattfindet, könnte gut sein.
Auf der Rückfahrt geht das Gedränge wieder von vorne los, aber jetzt sind wir es ja gewöhnt.
Ich stelle fest, dass ich ziemlich Kopfschmerzen habe und nehme ein Treupel und lege mich aufs Ohr in der Kabine.
Das Schiff schaukelt gemäss Pia jetzt ziemlich, davon kriege ich aber nichts mit, da ich seelig schlummere.
Um 15.00 gehen wir an einen Vortrag, welcher einen Blick hinter die Kulissen dieses schwimmenden Palastes gewährt. Dieser wird von zwei Elektromotoren mit 70‘000 PS angetrieben. Der Strom wird 5 Generatoren erzeugt, welche mit Diesel laufen.
Das Schiff hat zwei Schrauben. Jede 20 Tonnen schwer und 6 Meter Durchmesser.
Da meine Kopfschmerzen nicht besser werden, gehe ich wieder etwas pennen, bevor wir um 19.00 zum letzten Nachtessen auf dieser Reise gehen.
Nun ist es Zeit, uns von unseren Tischnachbarn zu verabschieden und auch der Französischkurs ist hiermit beendet.
Es geht jetzt noch ans Packen, wie immer der Job von Pia. Die Koffer müssen bis 02.00 vor die Türe gestellt werden und werden dann direkt ans Terminal verbracht.
Fazit:
Eine schöner Reise an Orte, die wir, ausser Venedig, noch nicht gekannt haben.
Nette Tischnachbarn, mit denen wir uns immer gut unterhalten haben, auch auf Französisch, notabene…
Das Nachtessen im Bedienrestaurant war immer sehr gut und erfüllte unserer Erwartungen mehr als gedacht.
Das Frühstücksbuffet war in Ordnung, es gab mehr oder weniger immer das Gleiche. Allerdings gab es viele verschiedene Sachen, da fiel dieser Umstand nicht weiter auf.
Das Mittagessen ebenfalls an Buffet eingenommen, war in der Regel gut. Einmal jedoch war das Fleisch zäh und zu Tode gekocht.
Das Personal, welches uns bedient hat (wo auch immer) war ständig nett und freundlich, manchmal etwas überfordert.
Die vielen Italiener waren zwar da, fielen aber im Gegensatz zum letzten Mal nicht so heftig auf.
Die Shows im Theater waren durchwegs gut bis sehr gut.
So, die letzte Nacht an Bord der MSC Fantasia in Balkonkabine 12133 bricht jetzt an und dieser Reisebericht ist hiermit zu
Ende
weiter geht es nach Venedig, Distanz ca 312 nautische Meilen = 577 km
Von dort dann mit dem Bus wieder retour nach Zürich