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Samstag, 29. November 2014
Heute lassen wir es ruhiger angehen, denn wir wollen den „JJ Market“ besuchen. Es ist dies der grösste Markt in Asien, wenn nicht gar der Welt mit 15‘000 Ständen . Er findet nur am Wochenende statt und ist die Endstation der Hochbahn, namens „Mo Chit“. Somit nicht zu verfehlen.
Wir sind nicht die Einzigen, die den Markt besuchen wollen. Es gibt noch ein paar tausend Leute mehr. Wer Menschenmassen nicht erträgt, ist hier falsch, denn Personen, wenn auch meist sehr kleine, hat es massenweise in dieser Stadt.
Wir kennen keine Angst und stürzen uns ins Getümmel. Auf diesem Markt gibt es nichts, was es nicht gibt. Auch jede Menge lebendes Getier, von jungen Hunden (für die Küche ??) bis zu Aquarienfischen, welche man hier zu tausenden kaufen kann. Diese haben sicher nur ein kurzes Leben, denn wenn man hier deren Haltung sieht, stehen jedem richtigen Aquarianer die Haare zu Berge. Leider können wir daran nichts ändern. Was mit den vielen jungen Hunden passiert, weiss ich nicht. Will ich auch gar nicht wissen, und Ihr, liebe Leserschaft sicher auch nicht, oder??
Auch essen und trinken kann man hier überall. Wir probieren natürlich frische Ananas, sowie frittierte Kartoffeln. Wir kaufen auch noch ein paar Spiesschen, beschriftet mit „Pork“. Wir wollen es mal glauben. Gleich daneben kann man Riesengarnelen erwerben, welche lebend auf den Grill geschmissen werden. Eine verdammte Schweinerei, aber leider können wir auch dies nicht ändern.
Trotzdem ist der Markt sehr vielfältig und unbedingt einen Besuch wert. Nun kommt der übliche nachmittägliche Regenschauer und wir gehen in Deckung.
Nach ein paar Minuten ist der Regenguss wieder vorbei und wir spazieren noch ein wenig im Park neben der Hochbahnstation herum. Da werden wir von einer Gruppe Studenten angesprochen, die mit den „Farangs“ (Ausländer ohne Schlitzaugen) ein Interview von zehn Fragen über unsere Gepflogenheiten machen wollen. Gerne sagen wir zu. Das ganze wird über Handy aufgenommen. Fragen wie man heisst, woher man kommt, ob man Ferien hier macht, ob man gerne thailändisches Essen isst usw. ….
Nun geht es zurück ins Hotel, wo ich mich zu einem Schläfchen hinlegen muss, bevor wir uns ins Nachtleben stürzen.
Nach dem Nachtessen, dreimal dürft Ihr raten, wo, geht es per Schiff „den Bach runter“ bis zur teuren Shoppingmeile „Asiatique“. Hier flanieren wir eine Weile herum, kaufen dies und das, essen Glacé und freuen uns über den schönen milden Abend.
Morgen ist Sonntag, die Leute daheim gehen in die Kirche (oder sollten es wenigstens …) Wir tun es auch, allerdings geht man hier in den Tempel, logo!! Sollte das Wetter aber nicht so gut sein, verschieben wir die Tempel auf nächste Woche. Denn zum fotografieren ist es schöner, wenn die Sonne auf die goldigen Kuppeln scheint.