- Wien 13

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Dienstag,03. September

Heute lassen wir es etwas ruhig angehen, haben wir doch wie gesagt, erst um 12 Uhr unser Treffen mit meinem Freund Arthur.

Weil es das Frühstücks-Cafe um die Ecke leider nicht mehr gibt, geht Pia das Frühstück im Supermarkt, nicht weit entfernt, einkaufen.

Das Wetter lässt leider etwas zu wünschen übrig, es ist stark bewölkt und es muss mit Regen gerechnet werden.

Arthur wartet bereits im „Holunderstrauch“ auf uns, es ist kurz vor Zwölf. Dies ist ein sehr gutes  und auch günstiges Restaurant, welches nur die Einheimischen (und wir) kennen. Es ist ziemlich versteckt, die Touristen können es nicht finden, zum Glück. Arthur hat reserviert, denn das kleine Lokal ist wie gesagt äusserst beliebt. ( hmm .. gegen eine kleine Gebühr gebe ich die Adresse gerne an Wien-Interessierte weiter …).

Wir bleiben ziemlich lange sitzen, anschliessend will Arthur uns noch den neuen, erst halb fertigen Wiener Hauptbahnhof zeigen. Gleich daneben gibt es einen Aussichtsturm. Für 2 Euro 50 gehts 40 Meter per Lift hinauf - der einzige Punkt, wo man eine 360 Grad Rundsicht von Wien von oben sehen kann.

Der Bahnhof ist erst halb fertig, erst einige S-Bahnen halten an. Die Fernverkehrszüge fahren dort vorbei.

Die Perrons sind noch nicht fertig.

Wenn dieser Bahnhof, der absolut nicht im Zentrum liegt fertig ist, werden die anderen Bahnhöfe, z. B. der Westbahnhof oder Wien Mitte (welche ziemlich zentral liegen) der meisten Verbindungen beraubt. Aber darüber streiten sie zur Zeit noch.

Wir verabschieden uns von Arthur und fahren retour zu Gally, wo ich mich etwas aufs Ohr lege, denn am Abend fahren wir zum Nachtessen nach Grinzing, wo wir auch ein touristenfreies Lokal kennen.

Nachdem ich ein Nickerchen gemacht habe, gehts zuerst mit der Strassenbahn 52 zum Westbahnhof, dann mit der U6 nach Spittelau, weiter mit der U4 nach Heiligenstadt, dann mit dem Bus 38A nach Grinzing. Etwas kompliziert, aber wir kennen uns ja aus.

In Grinzing finden sich viele Busse aus halb Europa ein, ebenso spucken sie viele Asiaten aus. Diese freuen sich bereits auf die riesigen Lokale mit schlechtem Essen und noch schlechterer Schrammelmusik, fürchterlich!

Die Gebrüder Schrammel, daher der Name der Musik

Aber wie gesagt, man kennt sich ja aus und somit bleibt uns obiges erspart. Das Essen im Restaurant „Liebstöckel“ ist sehr gut und wir finden darin nur Einheimische, das schätzen wir. (Auch hier, wie gesagt, gegen eine kleine Gebühr ...).

Man kann auch mit der Strassenbahn zurück in die City fahren, was aber länger als mit der U-Bahn dauert, Trotzdem rasseln wir mit einer seeehr alten Kiste der Linie 38 zurück zum Schottentor.

Anschliessend zurück zu Gally und ins Bett.

 
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