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Samstag, 3. September

Washington DC

Guten Morgen! Hey, heute gibt es meine geliebten „Gummi-Eier“ zum Frühstück! Es handelt sich um gekochte, eiskalte Eier. Wenn man diese auf den Boden schmeissen würde, dann kämen sie vermutlich sofort zurückgeflogen, wie Tennisbälle. Und furztrocken sind sie auch! Trotzdem brauche ich diese Dinger hier unbedingt, keine Ahnung, warum ...
Um 9 Uhr geht es mit dem Hotelbus zur nahegelegenen Metrostation „Cristal City“. Wir kaufen je eine „Metrocard“ und laden Sie mit 10 Dollar auf.

Ein „pfundiger“ Kerl hilft beim uns dabei. Wir fahren mit der blauen Linie nach Washington DC, wo sich u. a. die ganzen Museen, der Obelisk, das „Weisse Haus“ und auch das Capitol befinden. Diese Gegend nennt sich „The Mall“, hat aber nichts mit einer Einkaufsmall zu tun, wie ich zuerst angenommen habe. Pia wusste es natürlich, schliesslich war sie schon letztes Jahr hier.

Hier tummelt sich viel Volk. Wir gesellen uns dazu und sehen uns das Lincoln Memorial und die Umgebung an, den Obelisken (leider waren die Tickets für den Lift für dieses Wochenende schon lange im voraus ausverkauft.

Als wir vor dem „Weissen Haus“ standen und rund um das Gebäude und in den Souvenir-Shop  wollen, wurde die Umgebung abgesperrt und alle Personen mussten das Gelände verlassen. Weiss der „Geier“ wieso .... Gut, Mr. Obama wäre ja sowieso in China gewesen, aber ich wollte zu Michelle ....

Anschliessend fahren wir mit dem „Circulator-Bus“ (fährt u. a. rund um die Mall) weiter bis zum Capitol.

Dort befindet sich auch der „Botanische Garten“. Sicher toll für Leute, welche Grünzeug mögen. Ich gehöre eigentlich nicht dazu, doch insbesondere die Orchideen und Kakteen gefallen mir schon. Dann habe ich Durst und will etwas trinken. Auf dem ganzen Gelände gibt es weder Restaurant noch Getränke-Automaten.Das gibt es ja wohl nicht ! Das Wasser beim WC ist warm und schlecht.

Gleich hinter dem „Capitol“ ist die „Library of Congress“ (Bibliothek). Von aussen ist das Gebäude nichts Besonderes, von innen jedoch schon!
Wir sind völlig überwältigt von den vielen Marmorsäulen, Bildern, Stukkaturen (schreibt man das so?). Das Ganze genau zu beschreiben, würde diesen Reisebericht sprengen.

Ach ja, und Bücher haben sie auch, weit über 100 Millionen Stück! Es ist die grösste Bibliothek der Welt. Ich bin kein Bücherwurm, aber das hier muss man einfach gesehen haben. Zur eigentlichen Bibliothek hat man als Tourist keinen Zugang, aber durch eine Glasscheibe von der Gallerie aus, kann man das Ganze beobachten. Im Keller dieses Gebäudes finde ich nach langem Suchen, endlich auch einen Getränkeautomaten.

Nachher bricht die „Deformation profesionelle“ bei mir durch und wir sehen uns die nahegelegene „Union Station“ an. Ein riesiges Gebäude mit sehr dunklen Perrons, nicht gerade toll. Als wir ein paar Fotos schiessen, kommt eine unfreundliche Dame mit Helm und will uns vertreiben.
Merke: Damen mit Helm sind hier offenbar wichtig, auch wenn es nur die Putzfrau ist!

Nun meldet sich der Hunger. Schliesslich war die letzte Mahlzeit unser Hotel-Frühstück. Pia kennt ein Barbeque-Lokal an der 7. Strasse. Kein Problem, wir schnappen uns wieder den „Circulator“. Da wir nicht ganz sicher sind, ob wir den richtigen Bus, also den Bus der roten Linie erwischt haben, zeigen wir der Busfahrerin auf der Netzkarte des Busses die rote Linie und die Haltestelle, wo wir aussteigen wollen. Alles klar, einsteigen, meint sie!

Als wir ein Weilchen unterwegs sind, stellen wir fest, dass es keinesfalls die rote Linie sein kann. Die Richtung stimmt nicht. Pia fragt nochmals bei der Fahrerin nach. Wir sind in einem Bus der blauen Linie, obschon wir der Fahrerin die Karte ja unter die Nase gehalten haben(!!!). Wenn schon die Fahrerin nicht weiss, auf welcher Linie sie fährt, wie soll es denn der unbedarfte „Touri“ wissen? Somit kommen wir zu einer Stadtrundfahrt, welche wir gar nicht wollen und verlieren eine Stunde. Ich rege mich ziemlich auf. Was heisst „dummer Sautotsch“ auf englisch??
Nun sind wir wieder an der Union-Station gelandet und machen uns auf die Suche nach der „richtigen“ roten Linie. Irgendwann finden wir den Bus und gelangen zu unserem Lokal.

Da es Samstagabend ist, Nachtessenszeit und das Lokal sehr beliebt ist, müssen wir 45 Minuten auf einen freien Tisch warten. Wir nutzen die Gelegenheit und machen einen Spaziergang Richtung Chinatown.

Inzwischen ist unser Tisch bereit und wir können zuschlagen!
Ich habe plötzlich einen ziemlichen Fleischberg vor mir. Es ist genauso wie in Texas und das Fleisch ist ganz ausgezeichnet, ich bin im 7. Himmel! Man bestellt in der „Küche“ und sagt wieviel man von welchem Stück will, dann wird gewogen und der Preis ausgerechnet. Wir bestellen Brisket (Rinderbrust) und Coleslow Salad. Wir sind so begeistert, dass wir für Sonntagabend gleich wieder reservieren. Danke Pia für diesen guten Restaurant-Tipp.

Jetzt ist es Sonntag um 04.00 Uhr (Gruss vom Jetlag) und ich freue mich bereits auf das Nachtessen:

Restaurant
Hill Country
Barbecue Market
410 7th Street NW
Washington DC

Reisender bist Du in Washington, dann geh hin!


Hotel:
Residence Inn by Marriott, 2850 South Potomac Avenue, Arlington,
Virginia 22202, Phone 1-703 415 1300,
Preis 85 Dollar plus tax, inkl. Breakfast, gebucht über www.marriott.com



 
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